Frauen Predigen?

Keine gute Idee – Die Gemeinde als die unbefleckte Braut Christi

Die Kirche ist nicht einfach nur eine Gemeinschaft von Gläubigen, sondern die Braut Christi, die er mit seinem Blut erkauft hat. Paulus beschreibt dieses Geheimnis in Epheser 5,25-27 „Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, auf dass er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, auf dass er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei und nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern dass sie heilig sei und unsträflich.“

Die Gemeinde soll rein und heilig sein, nicht befleckt durch falsche Lehren oder menschliche Vorstellungen. Doch wenn Frauen anfangen zu predigen und das Wort Gottes nach ihrem Empfinden auszulegen, wird die Gemeinde unweigerlich von ihrer göttlichen Ordnung abweichen. Die Kirche ist nicht dazu da, sich gesellschaftlichen Trends anzupassen – sie soll Christus widerspiegeln.

Die Gefahr subjektiver Bibelauslegung

Frauen neigen dazu, die Bibel stärker durch die Linse ihrer Gefühle und Erfahrungen zu betrachten. Das liegt nicht an einem intellektuellen Mangel, sondern an einer von Gott geschaffenen biologischen und emotionalen Unterschiedlichkeit. Frauen sind in vielen Bereichen empathischer, harmoniebedürftiger und stärker von persönlichen Erlebnissen geprägt.

Diese Eigenschaften sind in der Familie und Seelsorge von großem Wert, können jedoch problematisch werden, wenn es um die objektive und kompromisslose Verkündigung der Wahrheit geht. Die heutige Debatte um Frauen im Predigtamt wird oft nicht mit biblischen Argumenten, sondern mit Gefühlen geführt:

  • „Gott hat mich berufen, also darf ich predigen.“
  • „Frauen können genauso gut lehren wie Männer.“
  • „Es fühlt sich unfair an, wenn Männer predigen dürfen und Frauen nicht.“

Doch Gottes Wort ist nicht von menschlichen Gefühlen abhängig. Jeremia 17,9 warnt „Es ist das Herz ein trotzig und verzagtes Ding; wer kann es ergründen?“ Wenn Gemeinden anfangen, auf das Herz statt auf die Schrift zu hören, öffnen sie sich für Irrlehren.

Frauen in der Bibel: Beten, Dienen, Weissagen – aber nicht Predigen

Die Bibel zeigt, dass Frauen geistlich aktiv sind und eine bedeutende Rolle in Gottes Reich spielen. Sie können beten und prophetisch reden, wie es in 1. Korinther 11,5 heißt: „Ein Weib aber, das da betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt.“

Doch das Predigtamt bleibt den Männern vorbehalten. Nirgendwo in der Schrift finden wir eine Frau, die eine Gemeinde leitet oder das Wort Gottes lehrt. Stattdessen gibt die Bibel klare Anweisungen, welche Art von Lehre Frauen übernehmen sollen: „Die alten Weiber desgleichen, dass sie sich stellen, wie den Heiligen zusteht, dass sie nicht Lästerinnen seien, nicht Weinsäuferinnen, Lehrerinnen des Guten; dass sie die jungen Weiber lehren, züchtig zu sein, ihre Männer zu lieben, Kinder zu lieben.“ (Titus 2,3-4)

Gott hat Frauen eine wichtige Aufgabe gegeben: Sie sollen jüngere Frauen im Glauben unterweisen, Familien und Kinder prägen und als Vorbilder in der Gemeinde wirken. Doch die Verantwortung, die Gemeinde zu lehren und zu führen, liegt auf den Schultern der Männer. Dies ist nicht willkürlich, sondern tief in der göttlichen Schöpfungsordnung verankert.

Adam wurde zuerst geschaffen, dann Eva. Das ist keine Nebensächlichkeit, sondern eine bewusste Entscheidung Gottes. In 1. Timotheus 2,12-14 begründet Paulus das Verbot für Frauen, in der Gemeinde zu lehren, mit genau dieser Ordnung: „Einem Weibe gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie des Mannes Herr sei, sondern stille sei. Denn Adam ist am ersten gemacht, darnach Eva. Und Adam ward nicht verführt; das Weib aber ward verführt und ist in Übertretung geraten.“

Gott hat von Anfang an den Mann als geistliches Haupt eingesetzt, während Eva als Gehilfin erschaffen wurde. In der ersten Sünde zeigt sich bereits die Gefahr, wenn diese Ordnung umgekehrt wird. Eva wurde von der Schlange verführt, nicht Adam. Das bedeutet nicht, dass Frauen schwächer oder unfähiger sind, sondern dass Gott sie mit einer anderen Aufgabe geschaffen hat. Wenn Frauen das Predigtamt übernehmen, stellen sie sich gegen diese göttliche Ordnung.

Die Bibel ist in ihrer Lehre über Älteste und Gemeindeleiter völlig klar. In 1. Timotheus 3,1-2 lesen wir „Das ist gewisslich wahr: So jemand ein Bischofsamt begehrt, der begehrt ein köstlich Werk. Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer Ehefrau, nüchtern, mäßig, sittlich, gastfrei, geschickt im Lehren.“ Dasselbe Prinzip gilt für Diakone, wie es in 1. Timotheus 3,12 heißt: „Die Diener sollen ein jeglicher Mann einer einzigen Ehefrau sein und ihren Kindern und Häusern wohl vorstehen.“

Hier gibt es keinen Interpretationsspielraum: Die geistliche Leitung ist Männern vorbehalten. Gott hat den Mann in der Familie und in der Gemeinde als Haupt eingesetzt, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist. Diese Ordnung ist nicht kulturell bedingt, sondern ein göttliches Prinzip.

Es geht nicht darum, ob Frauen intellektuell oder rhetorisch in der Lage wären zu predigen, sondern darum, dass Gott ihnen eine andere Berufung gegeben hat. Das Predigtamt ist kein Menschenrecht, sondern eine Berufung Gottes. Wer sich dieser Ordnung widersetzt, widersetzt sich nicht menschlicher Tradition, sondern Gottes Schöpfungsordnung.

Fazit: Frauen predigen? Nein – aber sie haben eine wertvolle Aufgabe

Frauen sind in Gottes Augen gleichwertig, aber sie haben eine andere Berufung. Die Bibel lehrt, dass das Predigtamt den Männern vorbehalten ist. Stattdessen sind Frauen berufen und sogar besser als Männer geeignet zu:

  • Gebet und Weissagung (1. Korinther 11,5)
  • Unterweisung jüngerer Frauen (Titus 2,3-4)
  • Diakonischem Dienst und Seelsorge (Römer 16,1-2)

Doch das autoritative Lehren und Leiten der Gemeinde bleibt Männern vorbehalten.

Die Gemeinde ist die Braut Christi – sie soll unbefleckt und heilig bleiben. Wenn wir anfangen, Gottes Ordnungen zu verändern, nehmen wir der Gemeinde ihre geistliche Reinheit. Doch wenn wir uns treu an Gottes Wort halten, werden wir als seine heilige Braut bereit sein für die Wiederkunft Christi. „Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen.“ (1. Korinther 14,33)

Zum Betrieb dieser Webseite werden ausschließlich notwendige Cookies eingesetzt. Mit Nutzung der Webseite, erklärst Du Dich mit der Nutzung der Cookies einverstanden.
Verstanden!