
Hallo,
mein Name ist Andreas Thissen, geboren 1982. Ich bin Ehemann, Vater von zwei wunderbaren Kindern und lebe mit meiner Familie am südlichen Niederrhein. Mein Leben war eine Reise voller Fragen, Zweifel, Erkenntnisse und tiefer geistlicher Erfahrungen – eine Reise, die mich zu Jesus geführt hat.
Ich wuchs im Umfeld der katholischen Kirche auf. Ich ging zur Kommunion, war Messdiener und besuchte sogar eine katholische Schule. Doch irgendwann spürte ich, dass alles, was mir allezeit seitens der katholischen Kirche gelehrt wurde, keinen Sinn zu erscheinen gab. Mir fiel auf, dass manche Lehren nicht stimmen konnten, was schließlich dazu führte, dass ich mich mit der katholischen Kirche nicht identifizieren konnte. Mein Glaube war einfach nicht lebendig. Vielmehr betrachtete ich Jesus mehr als eine historische Person denn als Sohn Gottes. Mir wurde klar, dass Gott im Glauben nicht nur durch Traditionen und Rituale existieren kann, sodass ich mich schließlich entschied, aus der katholischen Kirche auszutreten und mich auf eine ganz persönliche Suche nach der Wahrheit zu begeben.
Diese Suche dauerte über zehn Jahre, in der ich, trotz der tiefgreifenden Fragestellung nach der Existenz Gottes, immer wieder mehr in der Säkularität lebte als im Studium seiner Existenz. Irgendwann wurde mir bewusst, dass mein Herz nach etwas suchte, das über Wissen und Argumente hinausging: eine echte, tiefe Begegnung mit Gott.
Der Wendepunkt (oder besser gesagt: der Höherpunkt) dieser Suche erlebte ich schließlich in den USA, wo man mit Spiritualität ganz anders umgeht, als wir es in Europa gewohnt sind. Ich erlebte viele interessante und anregende Gespräche über Gott und den christlichen Glauben. Schließlich fand darin das fehlende Puzzlestück zur Erkenntnis und zum Glauben, was in meiner Taufe in einer Baptistengemeinde in Florida mündete. Auch wenn ich weiß, dass der Glaube nicht von Gefühlen bestätigt wird, so war der Moment der Taufe für mich ein Gefühl des Heimkommens. Ich erkannte, dass es auch zuvor Momente in meinem Leben gab, in denen Gott bereits gewirkt hatte, ohne dass ich diese damals klar erkennen konnte. Situationen, in denen ich bewahrt wurde, Gedanken, die mich immer wieder auf den richtigen Weg führten, Begegnungen, die mich weitergebracht haben. Doch erst nach meiner Taufe wurde mir bewusst, dass Gott mich die ganze Zeit geführt hatte – geduldig, liebevoll und voller Gnade.
Auch wenn ich mich zuvor schon viel mit Gott beschäftigt hatte, entschloss ich mich, nach meiner Taufe ein theologisches Studium zu beginnen. Ich erwarb einen Bachelor of Divinity (BDiv), später einen Master of Ministry (MMin) und befinde mich in einem PhD-Studium für Biblical Studies.
Mein Herz schlägt für eine gesunde, biblische Lehre. Ich denke, dass wir in einer Zeit leben, in der Wahrheit oft relativiert oder verdreht wird, und es ist mir ein Anliegen, das Evangelium in Klarheit und Wahrheit weiterzugeben. Besonders prägt mich die geistliche Gabe zur Unterscheidung der Geister, also die Fähigkeit, Lehren auf ihren biblischen Wahrheitsgehalt zu erkennen und damit das Evangelium gegen diese falsche Lehren zu verteidigen.
Paulus schreibt, “Prüft alles, das Gute behaltet!” (1. Thess 5,21), was mich längst auf meinem Weg begleitet. Ich bin der Meinung, dass der christliche Glaube nicht blind sein darf, sondern geprüft und reflektiert werden muss und allein die Bibel als Maßstab gilt. Glauben ist kein Gefühl, sondern eine gezielte Entscheidung, die uns durch Gott geschenkt wird. Mir ist es ein Herzenswunsch, Menschen zu helfen, einen starken, fundierten Glauben zu entwickeln, der sich nicht von Strömungen oder Meinungen treiben lässt, sondern tief in Gottes Wahrheit verwurzelt ist.
Mein Weg mit Jesus ist längst nicht abgeschlossen – er geht jeden Tag weiter. Und jeder ist eingeladen, daran teilzuhaben, seine Wahrheit zu erkennen und in einer lebendigen Beziehung mit Gott zu wachsen.
Ich setze damit mir selbst und dieser seite einen hohen Anspruch. Jeder Hinweis und jede begründete Korrektur ist für mich wertvoll, damit diese Seite in der Wahrheit des Geistes wachsen kann und so auch jeder davon profitieren kann.